Geschichte

Die Geschichte des Ferienparks

Bauphase
Im Jahr 1969 begann die Ramm KG mit den Planungen für einen Ferienpark in der Samtgemeinde Hage.[1] Am 31. März 1970 wurden diese Pläne dann der Öffentlichkeit vorgestellt – schon die erste Planung beinhaltete ein Kurzentrum mit Hallen- und Freibad, Minigolf- und Tennisplätze, einen Kinderspiel- sowie einen Bolzplatz und 587 Ferienhäuser in 4 Bautypen.
Bis zum Jahr 1972 war von den geplanten Bauten schon die Hälfte fertiggestellt, und die Übergabe des Kurzentrums, des Restaurants „Krone“ sowie des Hallen- und Freibades folgte im Jahr 1973.

Luftkurort Hage
Ab dem 1. Januar 1982 wird in der Samtgemeinde Hage ein Kurbeitrag erhoben auf Basis des frischen „staatlich anerkannten Erholungsortes“, und im August 1982 ist der Ferienpark bereits als „Luftkurort“ anerkannt[2]. In der Folge wird am 15. Juni 1983 im Ferienpark ein Fremdenverkehrsbüro eröffnet.[3]
Im Jahr 1986 laufen die Planungen für ein „Haus des Gastes“ auf vollen Touren. Das Mehrzweck-Gebäude soll direkt an das Restaurant Krone angrenzend errichtet werden. Der zunächst geplante Fertigstellungstermin „noch in der Saison 1987“[4] erwies sich im Nachhinein als viel zu optimistisch, Baubeginn war dann auch erst im Jahr 1989, der Betrieb wurde am 16. Juni 1990 aufgenommen, auch mit einer Zweigstelle der Kurverwaltung.[5] Die Einweihung fand (leicht verspätet) am 10. Dezember 1990 statt. [6] Noch vor Baubeginn des Mehrzweck-Gebäudes fanden im Jahr 1988 größere Umbaumaßnahmen und Renovierungen im Kurzentrum statt.
1988 wurde eine ca. 7.400 m² große Freifläche westlich des Kiessees in eine „parkähnliche Grünanlage mit Wanderwegen und Waldstücken“ umgewandelt, Erste Planungen bzgl. des Campingplatzes „An der Poggenburg“ in Ferienpark-Nähe werden ab dem Jahr 1990 diskutiert.
Im Mai 1991 pachtet das Restaurant Krone einen Teil des Saales des „Haus des Gastes“ und sorgt dort für Bewirtung. Ende 1996 zieht die Kurverwaltung Hage komplett in das „Haus des Gastes“ in Berum um[7]
Ab dem 1. Januar 1998 ist der Angelsportverein Hage Eigentümer des Fischteiches (Ententeich) an der Frieslandstraße.[8] Hier entstand in der Folgezeit der „Naturlehrpfad Heidemanns Kuhle“. [9] Um diesen Lehrpfad besser anzubinden, wurde ein Wanderweg zwischen Kiessee und Ententeich geschaffen.[10]
Im Jahr 2000 wird mit einer Erweiterung des Kurzentrums auch Platz für eine Arztpraxis sowie weitere Räume für medizinische Anwendungen geschaffen, der Anbau ist im Frühjahr 2001 bezugsfertig. [11]

Sanierung der Bäder
Nach intensiven Bürgerprotesten gegen die geplante Schließung des Freibades im Jahr 2003 wurde ab Oktober 2004 eifrig eine Sanierung des inzwischen in die Jahre gekommenen Hallen- und Freibades in die Wege geleitet. Als Umbaubeginn des Freibades wurde der Juni 2005 angepeilt – die Wiedereröffnung dann zum Saisonbeginn 2006. [12] Nahezu planungsgemäß wurde dann auch am 17. Juni 2006 das sanierte Freibad offiziell wiedereröffnet, dafür aber das Hallenbad ab 3. April für die ebenfalls nötige Sanierung geschlossen. [13] Hierbei gab es allerdings einige unliebsame Überraschungen (Pilzbefall in den Wänden und der Decke, unzureichende Statik-Werte bei den Deckenträgern). [14]

Besprechung während der Schwimmbadsanierung. Foto mit freundlicher Genehmigung von Klaus-Dieter Möller, Parkpostille

Dies sorgte neben einer Kostensteigerung auch für eine Verlängerung der Sanierungszeit – statt im Herbst 2006 gab es nun die Wiedereröffnung am 10. März 2007.[15]. Direkt im Anschluss schritt man dann auch zur Renovierung des vom Restaurant Krone gepachteten Gebäudeteils, welches gleichsam über 30 Jahre alt war.

Kurpark am See
Zur Beibehaltung der Auszeichnung „Luftkurort“ muss ein Kurpark geschaffen werden. Dieser soll in direkter Nachbarschaft des Kurzentrums am Kiessee entstehen. [16] Der Baubeginn für die Verbreiterung des Rundweges auf 1.50 m Breite war der 13. Oktober 2010. [17]

Quellennachweis:

1. Bau-Broschüre der Ramm KG
2. Rundschreiben der Fördergemeinschaft, 10. August 1982
3. Schreiben der Samtgemeinde Hage vom 05. Mai 1983
4. Ostfriesische Zeitung, 29. März 1986
5. Ostfriesischer Kurier, 14. Juni 1990
6. Ostfriesischer Kurier, 04. Dezember 1990
7. Ostfriesischer Kurier, 24. Mai 1996
8. Ostfriesischer Kurier, 03. April 1998
9. Echo, 3. Oktober 2000
10. Ostfriesischer Kurier am 06. Mai 1999
11. Ostfriesischer Kurier, 15. Februar 2001
12. Ostfriesischer Kurier, 17. Dezember 2004
13. Ostfriesischer Kurier, 15. April 2006
14. Ostfriesischer Kurier, 07. Juli 2009
15. Ostfriesischer Kurier, 05. Februar 2007
16. Ostfriesischer Kurier, 06. März 2010
17. Ostfriesischer Kurier, 13. Oktober 2010